Meldestelle für digitale Barrieren

Menu

Inhaltsbereich

Meldestelle nimmt keine Meldungen mehr an

Die Projektförderung der Meldestelle ist im März 2017 ausgelaufen.
Die Arbeit der Meldestelle ist nach Projektende noch eine Zeit lang durch die Projektpartner fortgesetzt worden.
Zukünftig können jedoch keine Meldungen mehr bearbeitet werden.

Beschwerden über Barrieren in Angeboten von Trägern öffentlicher Gewalt, nimmt diese Stelle an:
Die Schlichtungsstelle nach §16 BGG des Bundes. Eine Übersicht der Überwachungsstellen der Länder stellt die Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik bereit.

Die Arbeit der Meldestelle ist im Abschlussbericht des Projekts dokumentiert.

Aktuelle Informationen rund um das Thema Digitale Barrierefreiheit finden Sie in der Teilhabe 4.0 - Toolbox.

Im Rahmen des Aktionsbündnisses für barrierefreie Informationstechnik (AbI) wurde vor über sechs Jahren eine Meldestelle für Webbarrieren eingerichtet. Das Konzept der Meldestelle sah vor, dass Menschen mit Behinderungen melden konnten, wo sie im Internet auf Barrieren stießen.

Barrieren im Internet, also unzugängliche Webseiten, stellen aber nur einen Teil digitaler Barrieren dar. Neben Webbarrieren gibt es auch Barrieren bei Online-Dokumenten, Software oder bei Informations- und Service Terminals wie z.B. Geldautomaten oder Fahrkartenautomaten. Bereits während des AbI-Projektes bestand der Wunsch auch diese anderen digitalen Barrieren melden zu können. Diese Erweiterung auf andere Bereiche wurde im Projekt Digital informiert - im Job integriert (Di-Ji) realisiert. Außerdem wurde in Di-Ji auch die Art und Weise wie gemeldet werden kann erweitert. Neben der telefonischen Meldemöglichkeit und der Meldung über ein Webformular ist es mittlerweile möglich auch direkt aus dem Internetbrowser Firefox heraus mit Hilfe des Addon Barrieremelder Webbarrieren zu melden. Das Ziel besteht dabei darin den Meldeprozess zu vereinfachen.

Dieses Ziel wird auch im aktuellen Projekt Barrieren Melde- und Monitoringstelle (Barrieren-MeMo) verfolgt. Es ist geplant Apps für Barriere-Meldungen auf mobilen Endgeräten (Smartphones, Tablet PCs usw.) zu entwickeln. Andere Vorhaben im Rahmen von Barrieren-MeMo sind die langfristige Beobachtung von Webseiten (Monitoring) und der kontinuierliche Weiterbetrieb der Meldestelle, auch über das Projektende hinaus.

Die Meldestelle für digitale Barrieren wird von einem Mitarbeiter der Bag Selbsthilfe betreut. Dieser nimmt die Meldung entgegen, überprüft die Barriere und setzt sich mit dem Anbieter in Verbindung. Im Idealfall wird dann gemeinsam eine Lösung für die Beseitigung der Barriere erarbeitet. Außerdem informiert die Meldestelle den Melder über den Erfolg oder Misserfolg. Das Forschungsinstitut Technologie und Behinderung (FTB) unterstützt die Arbeit der Meldestelle technisch und beratend.

Ansprechpartner

Dr. Christian Radek

Foto von Doktor Christian Radek

Bag Selbsthilfe
Leiter der Meldestelle für digitale Barrieren
Erreichbar per E-Mail oder unter 0211 - 3 10 06 38.

Rainer Wallbruch

Forschungsinstitut Technologie und Behinderung (FTB) der ESV
Fachliche Unterstützung Barrieremeldungen
Erreichbar per E-Mail oder unter 02335 - 9 68 10.

Dr. Birgit Scheer

Forschungsinstitut Technologie und Behinderung (FTB) der ESV
Website-Administration, Technische Unterstützung bei der Bearbeitung von Barriere-Meldungen
Erreichbar per E-Mail oder unter 02335 - 9 68 10